Im Gespräch mit Kerstin Günter, Koordinatorin der Dannewerkschule, Schleswig
Was hat Sie dazu veranlasst, sich um das Berufswahl-SIEGEL zu bewerben und vor welche Anforderungen sahen Sie sich gestellt?
“Wir haben uns als Schule für das Berufswahl-SIEGEL beworben, um die Qualität der beruflichen Orientierung bei uns an der Schule zu verbessern und weiter auszubauen. Dies wird durch die Selbst- und Fremdevaluation durch das Berufswahlsiegel unterstützt und systematisiert die Schulentwicklung im Bereich der Berufsorientierung. Die Bewerbung für das Berufswahl-SIEGEL ist schon sehr umfangreich, aber es hilft auf jeden Fall, die Prozesse hinsichtlich der Schulentwicklung in der beruflichen Orientierung zu strukturieren und auch die wichtigen Gesichtspunkte der Kooperationen zwischen den Kooperationspartnern weiterzuentwickeln. Der Kriterienkatalog zur Bewerbung war dabei sehr hilfreich.“
Welche Erwartungen oder Hoffnungen verknüpfen Sie damit, wenn Ihre Schule jetzt dieses Qualitätssiegel trägt?
“Das Berufswahl-SIEGEL steht für Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit in der Beruflichen Orientierung und erzeugt öffentliche Aufmerksamkeit. Es steigert die Bekanntheit der Schule und die Anerkennung bei Unternehmen. Wir wünschen uns durch unsere gute Netzwerkarbeit, dass unsere Jugendlichen einerseits ihre beruflichen Chancen und Perspektiven kennenlernen und am Ende ihrer Schulzeit an der Dannewerkschule in der Lage sind, eine ihren Kompetenzen und Interessen entsprechende Wahl hinsichtlich einer dualen Ausbildung oder einem Übergang auf eine weitere Schule treffen zu können. Auch Schülerinnen und Schülern, die aus den verschiedensten Gründen ihren Schulabschluss nicht schaffen können, muss auch eine Perspektive aufgezeigt werden.”
Zudem sind Sie auch als „Botschafterschule“ benannt worden. Was bedeutet das und welche Aufgaben sind damit verbunden?
“Wir beteiligen uns in der bundesweiten Vernetzung durch die Siegel- Akademie und arbeiten in verschieden Netzwerken mit. Unsere Projekte, Ideen und unser Konzept der beruflichen Orientierung geben wir gerne weiter und tauschen uns mit anderen Botschafterschulen aus. Wir beteiligen uns außerdem am bundesweiten #siegelday. Des Weiteren nutzen wir die Fortbildungsreihen der Siegel- Akademie.”
Herzlichen Dank, Frau Günter, für Ihre informativen Antworten!
Das Interview wurde von SCHULEWIRTSCHAFT Schleswig-Holstein geführt und dem aktuellen Newsletter entnommen.
POETRY-SLAM ZUKUNFT
Moin moin, wir sind Havraz und Alina von der Dannewerkschule im schönen Schleswig an der Schlei.
Unsere Schule ist bunt: Herkunft, Aussehen, Sprache, Religion, Interessen und und und – Toleranz und Akzeptanz wird bei uns gelebt. Warum wir uns an unserer Schule wohlfühlen? Es wird sich für uns und unsere Ziele interessiert, wir werden ermutigt und unterstützt. Aus diesem Grund wird das Thema Berufsorientierung bei uns großgeschrieben. Vor kurzem hatten wir eine Vorhabenwoche bei uns an der Schule, in der wir uns noch einmal ganz speziell mit dieser/unserer „Orientierung“ und mit dieser sogenannten Perspektive beschäftigt haben. Wir haben einen Text geschrieben, in dem wir uns genau mit diesem Thema auseinandersetzen. Der Titel des folgenden Slams lautet „Zukunft – was ist das?“
