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Digital Insights Journey 2023 – komm‘ mit auf die Reise!

  • 26. Januar 2023
@MINT-EC

Lehrerinnen und Lehrer fragen sich mit Blick auf die moderne Arbeitswelt, was Unternehmen an Kompetenzen von den jungen Menschen erwarten – welche Future Skills werden die Schülerinnen und Schüler brauchen? Was setzen insbesondere moderne IT- und Tech-Unternehmen voraus? Wie können junge Menschen digital fit werden? Auch Datenschutz  und Cyber Security sind dabei Aspekte – und dies auch für die Lehrkräfte und Schule selbst.

Um genau diese Themen geht es bei Digital Insights 2023!

In der virtuellen Lehrkräfte-Lounge zeigen Expertinnen und Experten aus den Unternehmen Microsoft Deutschland, SAP und Siemens, welche Future Skills in der Arbeitswelt der Zukunft wichtig werden und wie Sie als Lehrkraft diese schon fördern können.
Deshalb: Herzliche Einladung zur Lehrkräfte-Lounge am 28. Februar 2023, 16.30–18. 00 Uhr.

Themen sind: Future skills – was erwarten Unternehmen (SAP), Cyber Security (Microsoft/Helliwood) und die Vielfalt der MINT-Berufe von morgen (Siemens).

Die > Anmeldung ist ab sofort möglich.

Mit der Lounge startet die Digital Insights Journey:

Digital Insights ist ein gemeinsames Programm der Unternehmen Microsoft Deutschland, SAP und SIEMENS mit den Schulnetzwerken Berufswahl-SIEGEL, MINT-EC und SCHULEWIRTSCHAFT.

  • In diesem Jahr gibt es zwei Webinare für Lehrkräfte (28. Februar und 23. November 2023, 16.30–18 Uhr).
  • Für Schülerinnen & Schüler ab Klasse 9 gibt es einen großen virtuellen Event (3. Mai, 15–18 Uhr) und einen Tag im Unternehmen vor Ort (16. Juni, 11–16 Uhr) sowie eine Alumni-Lounge (29. September, 16.30–18.00 Uhr).
  • Als Themen werden sich Future skills – Cyber security – MINT-Berufe durch alle Events durchziehen. Die Inputs kommen aus den beteiligten Unternehmen. Ziel der Reise ist die Arbeitswelt der Zukunft, auf die es Schülerinnen und Schüler vorzubereiten gilt.
  • Schulen aus den Netzwerken MINT-EC, SCHULEWIRTSCHAFT und eben mit Berufswahl-SIEGEL haben den ersten Zugriff bei der Anmeldung.
  • Es können gerne neue Schulen mitmachen, die bislang noch nicht dabei waren!

Nutzen Sie die Gelegenheit, Infos von Unternehmen aus erster Hand zu erhalten und Ihre Fragen stellen zu können!

Didacta-Diskussionsrunde zur Berufsorientierung am 8. März

  • 9. Februar 2023
didacta_2023 ©Landesmesse Stuttgart GmbH

Auf der einen Seite ist der Nachwuchsmangel spürbar: Es fehlen Arbeits- und Fachkräfte auf allen Ebenen und in allen Branchen. Ob auf Flughäfen, im Handwerk, dem Gesundheitswesen oder der Gastronomie – überall wird der Mangel deutlich. Fast 2 Mio. Stellen sind offen, jedes Jahr bleiben zehntausende Ausbildungsplätze unbesetzt. Auf der anderen Seite sehen sich die Schülerinnen und Schüler mit Berufswahlentscheidungen konfrontiert, tun sich schwer damit und sind durch die Krisen zusätzlich verunsichert. Zum einen sind es schlicht und einfach weniger junge Menschen – das macht die demografische Entwicklung. Zum anderen interessieren sich aber auch zu wenige für eine Ausbildung oder lassen sich eher noch Zeit und probieren sich aus.  

Berufsorientierung ist eine wichtige Aufgabe der Schule, am besten klappt dies in partnerschaftlicher Kooperation mit den Betrieben und unterstützt durch die Berufsberatung der Arbeitsagenturen. Ziel ist es, dass junge Menschen die Schule mit einem Abschluss und einer Perspektive in der Berufswelt verlassen. Eine gute Berufsorientierung setzt an den Stärken der jungen Menschen an – wie kann sie aber auch zur Fachkräftesicherung beitragen? Eine „Steuerung“ ist nicht möglich und auch nicht sinnvoll – ist aber nicht die optimale Nutzung der Ausbildungschancen ein wichtiges Ziel? Wie kann die Vielfalt der Berufe und Chancen jenseits von Klischees (weiblich/männlich – white/blue collar) sichtbarer werden? Was kann und muss die Berufsberatung der Arbeitsagenturen zur Fachkräftesicherung beitragen? Welche Ansätze versprechen ein gutes Matching zwischen den Interessen der jungen Menschen und der Betriebe – oder ist Matching einfach bloß ein Glücksfall? Brauchen wir ein neues Konzept von Schülerpraktika?

Über diese Fragen debattieren auf der Didacta in der Diskussionsrunde der BDA am 8. März 2023, 15.30–16.15 Uhr, Messe Stuttgart, Halle 5, 5B40:

Theresa Schopper
Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg

Christina Ramb
BDA, Mitglied der Hauptgeschäftsführung 

Thomas Schenk
Vorsitzender SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland
 

Chiara Cilla
Schülerin  

Jochen Nossek
Schulleiter Gemeinschaftsschule in der Taus Backnang – Schule mit Berufswahl-SIEGEL
 

Herzliche Einladung!
Melden Sie sich gerne bei uns, wenn Sie ein Ticket für die Didacta an diesem Tag brauchen.

Ticket anfordern

Was brauchen Schülerinnen und Schüler für die Arbeitswelt der Zukunft?
Digital Insights – Lehrkräfte-Lounge 2023

  • 3. März 2023

Welche Fähigkeiten brauchen wir morgen – in der Arbeitswelt, aber auch für uns selbst?

Das hängt von den „Megatrends“ der derzeitigen industriellen Revolution ab. Solche Megatrends sind allen voran der demografische Wandel, die Technologiedynamik, die Innovationsgeschwindigkeit und auch die wachsende globale Verantwortung, erläuterte eindrucksvoll Nora Treiber-Lobenstein, SAP, bei der Lehrkräfte-Lounge von Digital Insights am 28.2.2023.

Vernetzung und Flexibilität sind future trends und verlangen future skills. Gefragt sind zwar weiterhin die klassischen Kompetenzen, aber zunehmend vor allem digitale Schlüsselkompetenzen, technologische und – neu – transformative Kompetenzen. Der Stifterverband hat dazu ein umfassendes Gutachten erstellt. www.stifterverband.org/medien/future-skills-2021

Transformative Kompetenzen schaffen Bewusstsein für die Herausforderungen, unterstützen das Entwickeln von Lösungen und nehmen die Menschen auf dem Weg zum Ziel mit. Dazu zählen auch Dialog- und Konfliktfähigkeit sowie Urteilskraft. Digitales Know-how und klassische Schlüsselkompetenzen wie Lösungsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein gewinnen noch weiter an Bedeutung.

Dass Cyber Security eine solche Herausforderung ist, stellte Jutta Schneider von Helliwood Media Education für Microsoft dar. Den Link in der Mail gedankenlos angeklickt – und das Konto ist gehackt und abgeräumt, dies kann jedem passieren. Das Beispiel einer Pizzeria und der Online-Bestellung macht das Thema für Jugendliche anschaulich und spannend. Auf www.cyberskillslesson.com stehen Lehrkräften das Pizza-Beispiel und weiteres für den Unterricht zur Verfügung.

Mit all diesen Herausforderungen sind auch Berufe im MINT-Bereich verbunden (Mathematik – Informatik – Naturwissenschaft – Technik). Elisabeth Fischedick und Jörg Matern stellten die neue Ausbildungs-Website von Siemens vor: www.ausbildung.siemens.com/allesmitzukunft/. Wenn junge Leute „irgendwas mit Klimaschutz“, „irgendwas mit Gaming“, „irgendwas mit Nervenkitzel“ oder auch „irgendwas mit Helfen“ machen wollen, werden sie hier gut abgeholt und zu den beruflichen Möglichkeiten weitergeleitet. Für die 80 MINT-Berufsbilder bei Siemens sind stets Mathe und IT vorausgesetzt, ansonsten sind aber Vorkenntnisse längst nicht so wichtig wie Neugierde und Lust aufs Lernen. Auf YouTube stehen ansprechende Bewerbungs-Hacks mit Selina von Siemens für Jugendliche zur Verfügung. youtu.be/WrVoonlFctY

Natürlich präsentierten sich bei der Lehrkräfte-Lounge auch die Schulnetzwerke MINT-EC, SCHULEWIRTSCHAFT und Berufswahl-SIEGEL. Gemeinsam mit Microsoft Deutschland, SAP und Siemens haben sie sich zum Programm Digital Insights zusammengeschlossen.

2023 gibt es die Digital Insights Journey – die Reise startete mit der Lehrkräfte-Lounge und geht weiter mit den Schüler-Events am 3. Mai (online), 16. Juni (vor Ort), 28. September (online) und der zweiten Lehrkräfte-Lounge am 22. November 2023. Themen sind future Skills, Cyber security und MINT-Berufe. Kommen Sie mit uns mit! www.mint-ec.de/digital-insights/

Berufsorientierung in Zeiten des Fachkräftemangels
Diskussionsrunde auf der Didacta 2023

  • 10. März 2023
didacta 2023 ©GMS in der Taus

Das Thema Berufsorientierung spielte auf der größten Bildungsmesse „Didacta“ 2023 eine zunehmende Rolle. Die BDA als Spitzenverband der Arbeitgeber in Deutschland hatte dazu eine Diskussionsrunde organisiert – aus gutem Grund, denn der Nachwuchsmangel wird für die Betriebe inzwischen schmerzhaft spürbar. Schön, dass das Forum denn auch mit einer Schülerin startete!

Chiara, 9. Klasse und Schulsprecherin, hat schon sehr klare Vorstellungen. Das hat auch mit dem Engagement ihrer Schule in der Berufsorientierung zu tun, der Gemeinschaftsschule in der Taus in Backnang. Rektor Jochen Nossek setzt bei der Frage an, was die Schülerinnen und Schüler brauchen, um gut in die Arbeits- und Berufswelt hineinzukommen. Sein Credo: Berufsorientierung findet immer statt. Die Praktika werden nicht von ganzen Gruppen gleichzeitig absolviert – typischerweise vor oder nach Ferienwochen – , sondern die Schülerinnen und Schüler finden ein Praktikum nach ihren Vorstellungen und führen es individuell durch – „Praktikum schlägt Unterricht“. Die sogenannten Clubs der Schule und die Räume zur Berufsorientierung werden von den Schülerinnen und Schülern selbst organisiert. Es ist kein Wunder, dass die Gemeinschaftsschule das Berufswahl-SIEGEL trägt!

Thomas Schenk warb als Vorsitzender engagiert für das bundesweite Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT, das Schulen und Betriebe in Sachen Berufsorientierung zusammenbringt und aktiv unterstützt, die lokale Kooperation sei entscheidend. Die Berufsorientierung sei im Curriculum gut verankert, die Instrumente seien da und bekannt – aber all diese Möglichkeiten helfen nichts, wenn sie nicht auch genutzt werden. Schenk ermunterte die Schulen, auch einmal ein kreatives, ja verrücktes Projekt auszuprobieren.

Orientierung in Richtung Ausbildung auch am Gymnasium

Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper bekannte sich auf dem Podium ausdrücklich zur Berufsorientierung. Die Betriebsbesichtigung sehe sie noch nicht in der Grundschule, hier könnten aber gut Eltern ihren Beruf vorstellen oder sich die z.B. die Polizei präsentieren. Eltern sollten ohnedies verstärkt in die Berufsorientierung ihrer Kinder einbezogen werden. Handlungsbedarf bestehe vor allem bei den sonderpädagogischen Schulen sowie bei den Gymnasien. Die Berufs- und Studienorientierung am Gymnasium müsse mehr als bisher eben auch die Berufsorientierung einschließen.

Bei Christina Ramb, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der BDA, lief die Ministerin damit offene Türen ein. Auch sie warb dafür, dass Gymnasien in alle Richtungen orientieren und nicht allein in Richtung Studium. Berufsorientierung müsse an den individuellen Stärken ansetzen und klischeefrei sein – was weibliche und männliche Stereotype angeht, aber auch was klischeehafte Bilder von Berufen angeht. In der Pandemie habe die praktische Seite sehr gelitten, jetzt gelte es wieder ganz stark in Praktika einzusteigen, gerade auch für die Arbeitgeber. Das mangelnde „Matching“ und die vielen unbesetzten Ausbildungsplätze sind ein zentrales Problem für die Betriebe – Praktika und Kooperationen mit Schulen sind ein wichtiger Teil der Lösung. Dabei müssen die Praktika so organisiert sein, mahnte Ramb, dass die jungen Leute erleben, wie sie die Arbeitswelt der Zukunft mitgestalten können.

didacta 2023
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