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Berufswahl-SIEGEL
Kriterienkatalog
NRW 2022/2023

Erstzertifizierung und Rezertifizierung

Die Bewerbung um das Berufswahl-SIEGEL ermöglicht Ihnen einen Qualitäts-Check Ihrer schulspezifischen Konzeption und deren Umsetzung in Bausteinen zur Beruflichen Orientierung (BO).

Dieser Qualitäts-Check erfolgt auf Basis wissenschaftlich fundierter Qualitätsstandards für gelingende berufliche Übergänge von Jugendlichen sowie etablierter schulischer Praxiselemente. Diese Standards werden bundesweit im Netzwerk Berufswahl-SIEGEL zur Beurteilung der Qualität Beruflicher Orientierung an weiterführenden Schulen angelegt. Sie gehen damit über die NRW-Landesvorgaben von „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) hinaus und stellen diese in einen größeren, bundesweit vergleichbaren Kontext.

Die Qualität Beruflicher Orientierung wird anhand von neun SIEGEL-Kriterien bewertet, die in drei SIEGEL-Themenfelder gegliedert sind: Im ersten Themenfeld werden Maßnahmen und Aktivitäten in den Blick genommen, die sich unmittelbar an Ihre Schüler:innen richten und deren berufliche Orientierung zum Gegenstand haben. Im zweiten Themenfeld erfolgt die Betrachtung der strukturellen, konzeptionellen und personellen Verankerung dieser Maßnahmen an Ihrer Schule. Im dritten Themenfeld wird der Fokus auf Ihre Netzwerk- und Kooperationsaktivitäten im Bereich der Beruflichen Orientierung gelegt.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und wünschen Ihnen viel Erfolg!

Bitte teilen Sie uns bis zum 11. Oktober 2024 per E-Mail an ihre/n Anprechpartner/in vor Ort verbindlich mit, wenn sich Ihre Schule für das Berufswahl-SIEGEL bewerben wird.
Noch …
Am 13. Dezember 2024 endet die Bewerbungsfrist für das Berufswahl-SIEGEL.
  • Um Ihnen zu verdeutlichen, worauf es bei den einzelnen Kriterien ankommt, hat das Netzwerk Berufswahl-SIEGEL jeweils Beispiele benannt. Diese dienen der Veranschaulichung und sind keine verbindliche Vorgabe. Sie finden bei diesen Beispielen die einzelnen KAoA-Standardelemente wieder. Sie finden aber auch Beispiele für darüberhinausgehende Aktivitäten und Maßnahmen, die von SIEGEL-Schulen umgesetzt werden.
  • Denken Sie bei der Auswahl Ihrer Beispiele bitte daran, dass eine solide Umsetzung der KAoA-Standardelemente eine wesentliche BO-Leistung darstellt, aber noch nicht für die Auszeichnung mit dem Berufswahl-SIEGEL ausreicht. Mit dem SIEGEL werden Schulen gewürdigt, deren Aktivitäten und Engagement deutlich im Umfang und in ihrer Umsetzung über die Mindestanforderungen der Landesvorgaben hinausgehen.
  • Achten Sie darauf, dass beschriebene Bausteine einen direkten und deutlichen Bezug zur Beruflichen Orientierung haben und zudem aktuell durchgeführt werden müssen. Planungen, Visionen, beendete Angebote und Bausteine ohne erkennbaren Bezug zur Beruflichen Orientierung werden von der SIEGEL-Jury bei der Bewertung nicht berücksichtigt. Verdeutlichen Sie immer den Kontext im Rahmen der Beruflichen Orientierung (roter Faden/Konzept) und begründen Sie die Wahl der genannten Bausteine.
  • Bitte geben Sie bei Ihren Beschreibungen an, ob es sich um Angebote handelt, die in unregelmäßigen Abständen oder kontinuierlich stattfinden. Machen Sie zudem deutlich, ob die Angebote für die Schüler:innen freiwillig oder verbindlich sind und wie viele Schüler:innen hierdurch erreicht werden.
  • Nutzen Sie die Möglichkeit, ausgewählte Bausteine ausführlicher darzustellen, um einen möglichst vielfältigen und breiten Einblick in Ihre Aktivitäten zu geben. Vermeiden Sie daher bitte Dopplungen bei Ihrer Auswahl der zu beschreibenden Bausteine.
  • Beschreiben Sie die Bausteine Ihrer Schule möglichst konkret und anschaulich (Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung bzw. Dokumentation), damit die Jury diese gut nachvollziehen und dementsprechend bewerten kann. Dafür ist es empfehlenswert, die vorgegebene Anzahl der Zeichen in den Textfeldern auch zu nutzen. Sollten Sie einzelne Kriterien nicht oder für Außenstehende unverständlich beschreiben, so kann die Jury dafür keine Punkte vergeben.
  • Die maximale Länge Ihrer Texte in den verschiedenen Textfeldern ist auf max. 4.000 Zeichen, bei zwei Beispielen auf jeweils 2.000 Zeichen, beschränkt.
  • Bitte erläutern Sie immer Ihr spezifisches und individuelles Konzept zur konkreten Umsetzung der Bausteine. Für allgemeine und oberflächliche Beschreibungen oder die Angabe einer Website als alleinige Beschreibung vergibt die SIEGEL-Jury keine Punkte.
  • Sollten Sie schulinternen Abkürzungen versenden, führen Sie diese bitte in der Übersicht auf, die Jury setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlichster Institutionen zusammen, von denen nicht alle mit den für Sie alltäglichen schulinternen Begrifflichkeiten vertraut sind.
  • Bitte stellen Sie Ihr Berufsorientierungs-Konzept in einer Übersicht – möglichst auf einer Seite – schematisch dar, so dass der rote Faden Ihrer Berufsorientierung für die SIEGEL-Jury auf einen Blick ersichtlich wird (beispielsweise welche Maßnahmen Sie in welcher Stufe durchführen etc.).
  • Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung keine weiteren Dokumente bei. Nach erfolgreicher Begutachtung Ihrer Bewerbung können Sie der Jury im Audit an Ihrer Schule weitere Materialien zur Verfügung stellen.
  • Der von Ihnen bearbeitete Kriterienkatalog soll einen ersten Einblick in Ihr Konzept und die gelebte Praxis ermöglichen. Vor diesem Hintergrund wird entschieden, ob sich die Jury dann in einem zweiten Schritt von Ihnen und Ihrer Praxis vor Ort im Rahmen eines Audits persönlich begeistern lässt 😊
AfA Agentur für Arbeit
BFE Berufsfelderkundung
BIZ Berufsinformationszentrum
BO Berufliche Orientierung
BOB Berufsorientierungsbüro
BWP Berufswahlpass
DOP Duales Orientierungspraktikum
LuL Lehrerinnen und Lehrer
PA Potenzialanalyse
StuBO Koordinator:in für Berufliche Orientierung
SuS Schülerinnen und Schüler
1 Kontaktdaten
2 Kriterium 1–3
3 Kriterium 4–6
4 Kriterium 7–8
5 Herzensprojekt

Schuldaten

Bei einer positiven Begutachtung Ihrer Bewerbung in der ersten Stufe des Bewerbungsverfahrens wird die Jury in der Zeit ein Audit an Ihrer Schule durchführen. Der Termin für das Audit wird individuell mit Ihnen abgestimmt.

Bitte wählen Sie die Termine aus, die für Ihre Schule sehr ungünstig sind:

Teil I – Schüler:innen im Fokus


Kriterium 1:
Bausteine zur Beruflichen Orientierung für Schüler:innen

Eine zielführende schulische Berufliche Orientierung (BO) setzt sich aus vielfältigen Bausteinen zusammen, die die Schüler:innen (SuS) in ihrem beruflichen Orientierungsprozess begleiten und unterstützen. Bei der Zusammenstellung der Bausteine gilt es sicherzustellen, dass einerseits alle Schüler:innen durch verbindliche Angebote erreicht werden und andererseits Freiraum für individuelle Schwerpunktsetzungen und Bedarfe gegeben ist. Eine nach innen und außen transparente Darstellung des BO-Konzeptes stellt sicher, dass die Schüler:innen alle an der Schule zur Verfügung stehenden Bausteine zur Beruflichen Orientierung kennen und nutzen bzw. nutzen können.

 

1.1 Gesamtüberblick über die Bausteine

? Frage

Welche Bausteine zur Beruflichen Orientierung von Schüler:innen gibt es an Ihrer Schule?

! Aufgabe

Tragen Sie in der nachfolgenden Tabelle Ihre aktuellen Bausteine zur Beruflichen Orientierung ein.

i Hinweis

Bitte markieren Sie bei den Bausteinen, ob es sich um ein verbindliches (vb) oder ein freiwilliges Angebot (fw) für die SuS handelt.

BO-Bausteine in der Sekundarstufe I:

Jahrgang 5:

Jahrgang 6:

Jahrgang 7:

Jahrgang 8:

Jahrgang 9:

Jahrgang 10:

BO-Bausteine in der Sekundarstufe II:

Jahrgang 11:

Jahrgang 12:

Jahrgang 13:

Aktuelle BO-Bausteine für Berufliche Schulen:

Schulform / Jahrgang 11 / Bildungsgang:

Schulform / Jahrgang 12 / Bildungsgang:

Schulform / Jahrgang 13 / Bildungsgang:

 

1.2 Darstellung der Bausteine für die Schüler:innen

? Frage

Wie stellen Sie die Bausteine zur Beruflichen Orientierung für Ihre Schüler:innen dar, um sie über das schulische BO-Angebot zu informieren?

Beispiele

  • im Schulgebäude, in den Klassenzimmern, im Berufsorientierungsbüro
  • über einen Newsletter, die schuleigene Website, Social-Media-Kanäle, ein „Padlet“
  • anhand von Plakaten, Ablaufplänen, Schaubildern, Handreichungen für SuS und Eltern

! Aufgabe

Benennen Sie Ihre Maßnahmen zur transparenten Darstellung der Beruflichen Orientierung für Ihre Schüler:innen.

i Hinweis

Bitte benennen Sie die Form sowie Inhalte und Ziele der Darstellungen.

Kriterium 2:
Handlungsorientierte Erfahrungsräume

Praxisphasen bieten Schüler:innen die Möglichkeit, ihre Interessen zu erkunden, Kompetenzen zu erproben und Fähigkeiten auszubauen. Handlungsorientierte Erfahrungsräume ermöglichen die Überprüfung eigener beruflicher Vorstellungen anhand erlebter Anforderungen. Durch die Erprobung praktischer Tätigkeiten wird die Arbeits- und Berufswelt für SuS konkret erlebbar.

 

2.1 Verpflichtende Praxisangebote für Schüler:innen

? Frage

Wie setzen Sie die verpflichtenden Praxisangebote der schulischen Beruflichen Orientierung um?

Beispiele

  • Berufsfelderkundungen
  • Praxiskurse
  • Praxistage, wie z.B. 1 Tag Azubi
  • Schüler:innenbetriebspraktikum

! Aufgabe

Beschreiben Sie das Vorgehen anhand von einem Praxisangebot, das einen besonderen Stellenwert im Konzept Ihrer Schule einnimmt.

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Stellenwert und Einbettung in das BO-Gesamtkonzept: Vorbereitung der Schüler:innen auf das Angebot | Vorgehen bei der Durchführung | Dokumentation und Nutzung der Erfahrungen für den weiteren BO-Prozess | Verantwortlichkeiten im Lehrer:innenkollegium | Einbindung außerschulischer Partner:innen (sofern zutreffend).


2.2 Verpflichtende Praxisangebote für Schüler:innen

? Frage

Wie gestalten Sie freiwillige Praxisangebote, die individuelle Schwerpunksetzungen für Ihre Schüler:innen ermöglichen?

Beispiele

  • zusätzliche Praktika mit schulischer Unterstützung, wie Auslandspraktika, Langzeitpraktika, Sozialpraktika
  • Arbeitsgemeinschaften 
  • Schüler:innenfirmen
  • Lernen durch Engagement (LdE)
  • ehrenamtliche Tätigkeiten
  • Schüler:innen-Universität

! Aufgabe

Beschreiben Sie das Vorgehen anhand von zwei Beispielen, die einen besonderen Stellenwert im Konzept Ihrer Schule einnehmen.

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Stellenwert und Einbettung in das BO-Gesamtkonzept: Vorbereitung der Schüler:innen auf das Angebot | Vorgehen bei der Durchführung | Dokumentation und Nutzung der Erfahrungen für den weiteren BO-Prozess | Verantwortlichkeiten im Lehrer: innenkollegium | Einbindung außerschulischer Partner:innen (sofern zutreffend).

Kriterium 3:
Begleitung individueller Orientierungsprozesse

Berufliche Interessen und Entscheidungen sind individuell sehr unterschiedlich. Kenntnisse über mögliche Berufe, Ausbildungs- und Studienangebote sowie über die eigenen berufsbezogenen Interessen und Fähigkeiten bieten eine wichtige Orientierung. Individuelle Portfolios bündeln die Erkenntnisse, lassen Kompetenzen deutlich werden und zeigen erforderliche Entwicklungsbedarfe für die Kompetenzförderung auf. Dabei spielt die Berücksichtigung der Heterogenität der Schüler:innenschaft eine wichtige Rolle.

Die Vielzahl dieser Aktivitäten verfolgen das zentrale Ziel, die Schüler:innen systematisch darin zu unterstützen, ihre Berufs- und Studienwahlentscheidung fundiert, realitätsnah und reflektiert, treffen zu können. Dieser anspruchsvolle Prozess erfordert die Förderung von Eigenständigkeit und Selbstverantwortung sowie ein Monitoring auf individueller Ebene.

 

3.1 Informationen über berufliche Möglichkeiten

? Frage

Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Schüler:innen über Wissen und Informationen zu vielfältigen beruflichen Möglichkeiten verfügen?

Beispiele

  • durch die Schule initiierte Veranstaltungen, wie Vorträge von weiterführenden Schulen, Kammern und Verbänden, Gesprächsrunden mit ehemaligen Schüler:innen oder Auszubildenden
  • jahrgangsübergreifender Austausch (z. B. Praktikumsausstellungen)
  • Nutzung externer Veranstaltungen, wie Berufe-Messen, Hochschultage, Tage der offenen Tür, BIZ-Erkundungen
  • systematische Einbindung bzw. Nutzung von Info-Materialien, Broschüren, Social-Media-Kanälen, Internetseiten

! Aufgabe

Beschreiben Sie das Vorgehen anhand eines Beispiels, das einen besonderen Stellenwert im Konzept Ihrer Schule einnimmt.

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Stellenwert und Einbettung in das BO-Gesamtkonzept: Vorbereitung der Schüler:innen auf das Angebot | Vorgehen bei der Durchführung | Dokumentation und Nutzung der Erfahrungen für den weiteren BO-Prozess | Verantwortlichkeiten im Lehrer:innenkollegium | Einbindung außerschulischer Partner:innen (sofern zutreffend).


3.2 Informationen über berufliche Möglichkeiten

? Frage

Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Schüler:innen über Wissen und Informationen zu vielfältigen beruflichen Möglichkeiten verfügen?

Beispiele

  • durch die Schule initiierte Veranstaltungen, wie Vorträge von weiterführenden Schulen, Kammern und Verbänden, Gesprächsrunden mit ehemaligen Schüler:innen oder Auszubildenden
  • jahrgangsübergreifender Austausch (z. B. Praktikumsausstellungen)
  • Nutzung externer Veranstaltungen, wie Berufe-Messen, Hochschultage, Tage der offenen Tür, BIZ-Erkundungen
  • systematische Einbindung bzw. Nutzung von Info-Materialien, Broschüren, Social-Media-Kanälen, Internetseiten

! Aufgabe

Beschreiben Sie das Vorgehen anhand eines Beispiels, das einen besonderen Stellenwert im Konzept Ihrer Schule einnimmt.

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Stellenwert und Einbettung in das BO-Gesamtkonzept: Vorbereitung der Schüler:innen auf das Angebot | Vorgehen bei der Durchführung | Dokumentation und Nutzung der Erfahrungen für den weiteren BO-Prozess | Verantwortlichkeiten im Lehrer:innenkollegium | Einbindung außerschulischer Partner:innen (sofern zutreffend).


3.3 Portfolio zur Beruflichen Orientierung

? Frage

Mit welchen Verfahren begleiten und dokumentieren Sie den individuellen Orientierungsprozess Ihrer Schüler:innen?

Beispiele

  • Berufswahlpass NRW
  • schuleigener Berufswahlordner

! Aufgabe

Beschreiben Sie Ihr Vorgehen zur Arbeit mit dem von Ihnen eingesetzten Portfolioinstrument.

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Stellenwert und Einbettung in das BO-Gesamtkonzept: Einführung des Instruments und Einsatz im Unterricht | Verantwortlichkeiten im Lehrer:innenkollegium | Einbindung außerschulischer Partner:innen (sofern zutreffend).


3.4 Kompetenzförderung in der Beruflichen Orientierung

? Frage

Wie fördern Sie bei Ihren Schüler:innen Kompetenzen, die für die erfolgreiche Gestaltung ihres beruflichen Orientierungs-, Entscheidungs- und Übergangsprozesses erforderlich sind?

Beispiele

  • Bewerbungstrainings und Erstellung von Bewerbungsunterlagen
  • Motivationstraining
  • Berufsorientierungscamps
  • Erlebnis- und theaterpädagogische Angebote
  • Methodentage zur Förderung des Arbeits- und Sozialverhaltens

! Aufgabe

Beschreiben Sie das Vorgehen anhand von zwei Beispielen, die einen besonderen Stellenwert im Konzept Ihrer Schule einnehmen.

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Stellenwert und Einbettung in das BO-Gesamtkonzept: Inhalte und Ziele – Kompetenzbereiche | Vorgehen bei der Durchführung | Verantwortlichkeiten im Lehrer:innenkollegium | Einbindung außerschulischer Partner:innen (sofern zutreffend).


3.5 Heterogenität der Schüler:innen

? Frage

Wie werden Sie der Vielfalt und Heterogenität Ihrer Schüler:innenschaft im Prozess der Beruflichen Orientierung gerecht?

Beispiele

  • geschlechtersensible und klischeefreie Berufliche Orientierung
  • milieu- und migrationssensible Berufliche Orientierung
  • Berücksichtigung spezieller Förderbedarfe und Begabungen

! Aufgabe

Beschreiben Sie das Vorgehen anhand von zwei Beispielen, die einen besonderen Stellenwert im Konzept Ihrer Schule einnehmen.

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Stellenwert und Einbettung in das BO-Gesamtkonzept: Inhalte und Ziele | Vorgehen bei der Durchführung | Verantwortlichkeiten im Lehrer:innenkollegium | Einbindung außerschulischer Partner:innen (sofern zutreffend).


3.6 Eigenständigkeit und Selbstverantwortung in der Beruflichen Orientierung

? Frage

Wie sichert Ihr Konzept, dass der überwiegende Teil der Schüler:innen eine selbstwirksame Studien- und Berufswahlentscheidung am Ende der Schulzeit treffen kann und Friktionen in diesem Prozess gesehen und adäquat begleitet werden können? (kein Abschluss ohne Anschluss)

Beispiele

  • Kontinuierliche Sprechzeiten, z.B. im BOB
  • Schülersprechtage BO
  • Individuelle Zielvereinbarungen
  • Reflexionsgespräche

! Aufgabe

Beschreiben Sie Ihre Maßnahmen und Aktivitäten zum Monitoring des individuellen BO-Prozesses der Schüler:innen.

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Ziele und Inhalte der Maßnahmen sowie eingesetzte Methoden.

Teil II – Schulische Akteur:innen im Fokus


Kriterium 4:
Einbindung außerschulischer Akteur:innen

Eine umfassende Berufliche Orientierung erfordert die Einbindung außerschulischer Akteur:innen. Hierzu zählen verbindliche Kooperationen mit Unternehmen, Einrichtungen und Institutionen, die die kontinuierliche Einbindung von Kenntnissen und Erfahrungen aus der Wirtschafts-/ Arbeitswelt sicherstellen. Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit ist zur Information und Beratung der Schüler:innen über beruflichen Möglichkeiten eingebunden. Darüber hinaus liefern beispielsweise Verbände, Hochschulen, Kammern, Stiftungen, weiterführende Schulen und ehemalige Schüler:innen wichtige Beiträge zu den BO-Aktivitäten.

 

4.1 Gesamtüberblick über Kooperationen

? Frage

Mit welchen außerschulischen Partner:innen arbeiten Sie systematisch und kontinuierlich in der Beruflichen Orientierung zusammen?

Beispiele

  • Funktionen der Schulleitung in der Beruflichen Orientierung
  • Funktionen der StuBo-Koordinator:innen
  • Berufsorientierungsteams
  • Arbeitsgruppen / Fach- und Teilkonferenzen zu speziellen Themen der Beruflichen Orientierung etc.
  • Einbindung in die Schulentwicklung, z.B. in Schulentwicklungsgruppe, Steuerkreis

! Aufgabe

Beschreiben Sie konkrete Aufgaben und Rollen der jeweiligen schulischen Akteur:innen, die bei Ihnen organisatorisch in der Beruflichen Orientierung verbindlich eingebunden sind.

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Zuständigkeiten | Tätigkeiten | Formen der Abstimmung.


4.2. Kooperation mit Unternehmen

? Frage

Wie sind die übrigen Kolleg:innen verbindlich in die Umsetzung des Konzepts zur Beruflichen Orientierung eingebunden?

Beispiele

  • Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung einzelner Bausteine
  • Einbindung in die Portfolioarbeit
  • Beratung und Begleitung von Schüler:innen
  • Einbindung in die Elternarbeit
  • Einbindung in die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partner:innen

! Aufgabe

Beschreiben Sie die Rollen und Aufgaben der einzelnen Kolleg:innen (Klassenlehrer:innen, Fachlehrer:innen, Stufenkoordinator:innen etc.) bei der Beruflichen Orientierung an Ihrer Schule.

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Zuständigkeiten | Tätigkeiten | Formen der Abstimmung.


4.3. Darstellung der Bausteine für die schulischen Akteur:innen

? Frage

In welcher Form werden die Bausteine zur Beruflichen Orientierung transparent und verbindlich für alle schulischen Akteur:innen dargestellt und festgeschrieben?

Beispiele

  • Bestandteil im Schulprogramm, eigenständiges BO-Curriculum
  • Gesamtübersichten in Form von grafischen Darstellungen (z.B. Berufswahlpfeil, Berufswahlfahrplan) und Kurzbeschreibungen der einzelnen Bausteine
  • Jahrgangspläne mit festgeschriebenen Zeiten, Inhalten, Zuständigkeiten
  • Handreichungen und Leitfäden für Lehrkräfte
  • Kollaborationstool, z.B. Padlet

! Aufgabe

Bitte beschreiben Sie Ihre Maßnahmen zur transparenten Darstellung der Beruflichen Orientierung für die schulischen Akteur:innen.

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Formen und Medien der Darstellung | Ziele und Inhalte der Darstellungen.


4.4. Unterstützende Rahmenbedingungen

? Frage

Welche unterstützenden Rahmenbedingungen zur Umsetzung der Beruflichen Orientierung stehen zur Verfügung oder werden erschlossen und genutzt?

Beispiele

  • spezielle Räume und Ausstattungen für die Berufliche Orientierung
  • Erschließung externer Ressourcen und Förderungen wie die Teilnahme an Förderprogrammen, eigene Projektanträge, Crowdfunding, Sponsoring
  • gezielte Nutzung flankierender Maßnahmen, wie Schulentwicklungsberatung, Moderator:innen der Kompetenzteams
  • Angebote von regionalen Bildungsnetzwerken
  • Schulübergreifende Kooperationen

! Aufgabe

Beschreiben Sie anhand von mindestens zwei Beispielen, wie an Ihrer Schule unterstützende Rahmenbedingungen zur Gestaltung der Beruflichen Orientierung eingebunden werden.

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Art der Maßnahmen | konkrete Nutzung für die BO.


Kriterium 5:
Weiterbildung der Lehrkräfte

Die kontinuierliche Weiterbildung der Lehrkräfte und der StuBos ist notwendiger Bestandteil eines schulischen Gesamtkonzepts zur Beruflichen Orientierung. Hierunter fallen neben der Teilnahme an Fortbildungs- und Vortragsveranstaltungen zu Themenfeldern der Beruflichen Orientierung auch Praxiserfahrungen und -einblicke außerhalb des schulischen Tätigkeitsfeldes sowie die Mitwirkung an Arbeitskreisen und Austauschforen im Kontext Beruflicher Orientierung.


? Frage

Wie hat sich das Kollegium bzw. einzelne Kolleg:innen in Themenbereichen weitergebildet, die unmittelbar in Ihre Arbeit der schulischen Beruflichen Orientierung einfließen?

Beispiele

  • Schulinterne und -externe Fortbildungen wie pädagogische Tage
  • Praxiserfahrungen außerhalb von Schule wie Betriebserkundungen für Lehrkräfte, Lehrer:innenbetriebspraktika
  • externe Veranstaltungen wie Fachtagungen, Kongresse, Seminare, Workshops
  • schulübergreifende Austausch- und Netzwerkforen wie z.B. Arbeitskreise
  • Veranstaltungen im Rahmen von KAoA, wie z.B. StuBo-Weiterbildungen

! Aufgabe

Beschreiben Sie die Weiterbildungsaktivitäten zum Themenbereich Berufliche Orientierung an Ihrer Schule in den letzten drei Jahren.

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Themen, Inhalte und Art der Maßnahmen | zeitlichen Umfang & Häufigkeit | Anzahl & Funktionen der teilnehmenden Lehrkräfte (Fächer) | Transfer der Inhalte ins Kollegium | ggf. beteiligte außerschulische Akteur:innen.


Kriterium 6:
Überprüfung der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit

Zur Sicherung der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Beruflichen Orientierung ist eine Evaluation erforderlich, die regelmäßig ein systematisch ausgewertetes und aufbereitetes Feedback aller Beteiligten zur Qualität und zum Nutzen der verschiedenen Bausteine erfasst.

? Frage

Wie überprüfen Sie an Ihrer Schule die Qualität, Wirksamkeit, Nachhaltigkeit und den Nutzen Ihrer Bausteine zur Beruflichen Orientierung?

Beispiele

  • systematische Evaluation durch Befragungen von aktuellen und ehemaligen Schüler:innen, Lehrkräften, Eltern, externen Partner:innen
  • Nutzung von Evaluationsinstrumenten im Rahmen von KAoA, wie Anschlussvereinbarungen
  • Einsatz von Schulentwicklungsinstrumenten wie Zukunftskonferenzen, Entwicklungswerkstätten

! Aufgabe

Beschreiben Sie Ihre Maßnahmen und Aktivitäten zur Qualitätssicherung der Beruflichen Orientierung.

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Evaluationsthemen & -methoden | Dokumentation und Sicherung der Ergebnisse | Umsetzung und Weiterarbeit mit den Ergebnissen.

Teil III – Schulisches Netzwerk im Fokus


Kriterium 7:
Einbindung außerschulischer Akteur:innen

Eine umfassende Berufliche Orientierung erfordert die Einbindung außerschulischer Akteur:innen. Hierzu zählen verbindliche Kooperationen mit Unternehmen, Einrichtungen und Institutionen, die die kontinuierliche Einbindung von Kenntnissen und Erfahrungen aus der Wirtschafts-/ Arbeitswelt sicherstellen. Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit ist zur Information und Beratung der Schüler:innen über beruflichen Möglichkeiten eingebunden. Darüber hinaus liefern beispielsweise Verbände, Hochschulen, Kammern, Stiftungen, weiterführende Schulen und ehemalige Schüler:innen wichtige Beiträge zu den BO-Aktivitäten.

 

7.1 Gesamtüberblick über Kooperationen

? Frage

Mit welchen außerschulischen Partner:innen arbeiten Sie systematisch und kontinuierlich in der Beruflichen Orientierung zusammen?

! Aufgabe

Geben Sie einen Überblick über Ihr Netzwerk.

i Hinweis

Bitte benennen Sie Ihre Kooperationspartner:innen | Dauer und Häufigkeit der Zusammenarbeit | Themen.



7.2 Kooperation mit Unternehmen

? Frage

Wie gestalten Sie die Zusammenarbeit mit Unternehmen?

! Aufgabe

Beschreiben Sie eine ausgewählte Kooperation mit einem Unternehmen, die einen besonderen Stellenwert in Ihrem BO-Konzept einnimmt.

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Stellenwert und Einbettung in das BO-Gesamtkonzept: Gegenstand und konkrete Umsetzung | Relevanz und Rolle in Bezug auf die Berufliche Orientierung | gemeinschaftliche Ziele und gegenseitiger Benefit.


7.3 Kooperation mit der Agentur für Arbeit

? Frage

Wie gestalten Sie die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit an Ihrer Schule?

! Aufgabe

Beschreiben Sie die Gestaltung Ihrer Kooperation mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit (AA) auf organisatorischer und inhaltlicher Ebene.

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Stellenwert und Einbettung in das BO-Gesamtkonzept: Inhalte und Ziele | Vorgehen bei der Durchführung | Verantwortlichkeiten und Abstimmungsprozesse.


7.4 Kooperation mit weiteren Partner:innen

? Frage

Wie gestalten Sie die Zusammenarbeit mit weiteren Partner:innen?

! Aufgabe

Beschreiben Sie eine ausgewählte Kooperation mit einem/einer weiteren außerschulischen Kooperationspartner/-in, die einen besonderen Stellenwert in Ihrem BO-Konzept einnimt.

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Stellenwert und Einbettung in das BO-Gesamtkonzept: Gegenstand und konkrete Umsetzung | Relevanz und Rolle in Bezug auf die Berufliche Orientierung | gemeinschaftliche Ziele und gegenseitiger Benefit.

Kriterium 8:
Einbindung von Eltern/Erziehungsberechtigten

Die Umsetzung einer ausgezeichneten Beruflichen Orientierung umfasst auch, das besondere Engagement der Schule und die Fülle an Bo-Bausteinen nach außen hin sichtbar zu machen – und dies gegenüber verschiedenen Zielgruppen und Adressat:innen. Sowohl gegenüber Eltern, Schüler:innen, außerschulischen Partner:innen, als auch gegenüber Behörden, wie dem Schul-amt oder der Bezirksregierung. SIEGEL-Schulen zeichnet zudem aus, dass sie ihre Erfahrungen und Konzepte aktiv in die kommunale, regionale und landesweite Weiterentwicklung der Beruflichen Orientierung einbringen.



8.1 Informationsangebote für Eltern

? Frage

Welche Angebote gibt es an Ihrer Schule für Eltern, damit sie sich rund um das Thema Berufliche Orientierung informieren können?

Beispiele

  • von der Schule organisierte Informationsveranstaltungen, wie Elternabende, Elterncafés, Elternsprechtage zur Beruflichen Orientierung
  • spezielle Informationsmaterialien wie Elternfahrplan/-kalender für die Berufliche Orientierung, Newsletter, Flyer
  • Einbindung außerschulischer Veranstaltungen, wie Berufe-Messen für Eltern, BIZ-Besuche für Eltern, Angebote von Unternehmen

! Aufgabe

Beschreiben Sie Ihre Maßnahmen und Aktivitäten für die Information von Eltern zum Themenbereich Berufliche Orientierung.

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Stellenwert und Einbettung in das BO-Gesamtkonzept: Ziele und Inhalte der Maßnahmen | eingesetzte Methoden, Formen der Darstellung und Medieneinsatz.


8.2 Praktische Einbindung der Eltern

? Frage

Welche Möglichkeiten bieten Sie Eltern, damit sie sich praktisch und konzeptionell in die Berufliche Orientierung an Ihrer Schule einbringen können?

Beispiele

  • Eltern als Expert:innen, die ihren beruflichen Werdegang oder ihr Berufsbild präsentieren
  • Betreuung von Schüler:innen durch die Eltern während Praxisphasen
  • Elterneinbindung bei einzelnen BO-Instrumenten wie Portfolioarbeit, Potenzialanalyse, Elternpraktikum
  • Einbindung von Eltern in BO-Arbeitskreise, in die Koordination und Organisation von BO-Veranstaltungen
  • Zukunftswerkstatt mit Eltern

! Aufgabe

Beschreiben Sie das Vorgehen anhand eines Beispiels, das einen besonderen Stellen-wert im Konzept Ihrer Schule einnimmt.

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Stellenwert und Einbettung in das BO-Gesamtkonzept: Ziele und Inhalte der Maßnahmen.

Kriterium 9:
Außendarstellung

Die Umsetzung einer ausgezeichneten Beruflichen Orientierung umfasst auch, das besondere Engagement der Schule und die Fülle an Bo-Bausteinen nach außen hin sichtbar zu machen – und dies gegenüber verschiedenen Zielgruppen und Adressat:innen. Sowohl gegenüber Eltern, Schüler:innen, außerschulischen Partner:innen, als auch gegenüber Behörden, wie dem Schul-amt oder der Bezirksregierung. SIEGEL-Schulen zeichnet zudem aus, dass sie ihre Erfahrungen und Konzepte aktiv in die kommunale, regionale und landesweite Weiterentwicklung der Beruflichen Orientierung einbringen.

? Frage

Wie stellen Sie Ihr Konzept und die Bausteine zur Beruflichen Orientierung in der Öffentlichkeit dar?

Beispiele

  • Nutzung von Social Media, Websites, Online-Tools
  • Pressemitteilungen, Flyer
  • Tag der offenen Tür
  • Teilung von Good-Practice-Beispielen
  • Mitwirkung in Arbeitskreisen, z.B. KAoA, Netzwerk SchuleWirtschaft

! Aufgabe

Beschreiben Sie Ihre Maßnahmen und Aktivitäten zur Außendarstellung

i Hinweis

Bitte erläutern Sie Ziele und Inhalte der Maßnahmen | eingesetzte Methoden, Formen, Medien der Darstellung.

Das Beste zum Schluss:

Ihr persönlicher SIEGMUND!

Sie haben uns mit Ihren Ausführungen einen sehr detaillierten Einblick in Ihre schulische Praxis und Struktur der Beruflichen Orientierung gegeben – vielen herzlichen Dank dafür! Abschließend haben Sie hier noch einmal die Möglichkeit, den Baustein oder das Projekt zu benennen, welches für Sie an Ihrer Schule ein besonderes Herzensthema in der Beruflichen Orientierung darstellt und als gutes Beispiel für einen gelungenen BO-Baustein mit Vorbildcharakter dienen könnte.

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