Das Berufswahl-SIEGEL heißt in Sachsen Qualitätssiegel für Berufliche Orientierung. Das zweistufige Verfahren wird seit 2007 jährlich im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus durchgeführt. Die Leitung des Verfahrens liegt bei der LSJ Sachsen e. V. Das SIEGEL kann von allen allgemeinbildenden weiterführenden Schulen in Sachsen erworben werden. Die Geltungsdauer beträgt bei einer Erstzertifizierung 4 Jahre, bei einer Rezertifizierung 5 Jahre. Im letzten Geltungsjahr des SIEGELs können sich die Schulen für die (erneute) Rezertifizierung bewerben. Mit dem Sächsischen Qualitätssiegel wird die zielführende, systematische und abgestimmte Berufliche Orientierung einer Schule gewürdigt. Eine Siegelschule und ihre Partner unterstützen auf Grundlage des schuleigenen BO-Konzepts den Orientierungsprozess der Schülerinnen und Schüler systematisch und zielführend. Im Ergebnis verfügen die Absolventinnen und Absolventen einer Siegelschule über Berufswahlkompetenz.
Seit 2017 orientiert sich der Fragebogen am Dachkonzept des Bundesnetzwerks Berufswahl-SIEGEL.
Die Ausschreibung für Siegelbewerbungen erfolgt in der Regel im Januar und die Verleihung des Qualitätssiegels für Berufliche Orientierung am Jahresende.
Für die Bewertung der schriftlichen Bewerbungen ist eine zentrale Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Schuladministration, der Wirtschaft, der Agentur für Arbeit sowie von SCHULEWIRTSCHAFT Sachsen und LSJ Sachsen zuständig. Die Durchführung der Audits in den Regionen erfolgt durch geschulte Jurorinnen und Juroren.
Ihre Ansprechpartnerin:
Dr. Antje Finke
Leiterin des Verfahrens
LSJ Sachsen e. V.
Hoyerswerdaer Str. 20
01099 Dresden
T: 0351/8951140
F: 0351/4906874