Mach's genial – lern regional!
Eschenbacher Baufirma begeistert Schüler mit Einblicken in die Bauwelt
Am diesjährigen Siegel- Day besuchten Stefan Prösl, Inhaber der traditionsreichen Baufirma Prösl, sowie sein Geschäftsführer und Bauleiter unsere Schule, um den Schülern der 8., 9. und 10. Jahrgangsstufe unseres M-Zweigs spannende Einblicke in die Welt des Baugewerbes zu bieten.
Ein Traditionsbetrieb mit über 100 Jahren Erfahrung
In einem informativen Vortrag stellte Stefan Prösl sein regional ansässiges Unternehmen vor, das seit über einem Jahrhundert erfolgreich in den Bereichen Hoch- und Tiefbau, Garten- und Landschaftsbau sowie Kanalarbeiten tätig ist. Besonders stolz betonte er die lange Geschichte der Firma und die stetige Anpassung an moderne Herausforderungen und Technologien.
Berufliche Perspektiven und Chancen
Ein Schwerpunkt des Vortrags lag auf den vielfältigen Karriere- und Ausbildungsmöglichkeiten im Baugewerbe. Prösl erläuterte, wie man mit einer Ausbildung, beispielsweise als Maurer, schrittweise bis zum Bauleiter aufsteigen kann. Neben den lukrativen Aufstiegsmöglichkeiten hob er die Sicherheit langfristiger Arbeitsplätze in der Branche hervor. Auch die Vergütung im Bauwesen wurde thematisiert: Bereits im dritten Ausbildungsjahr können angehende Fachkräfte mit einem Einkommen von rund 1.700 Euro monatlich rechnen. Zudem wurde die Möglichkeit betont, während der Arbeit ein breites Netzwerk aufzubauen, da man regelmäßig mit anderen Handwerkern und Fachbereichen in Kontakt steht.
Fortschritt durch Maschinen
Trotz der körperlichen Anforderungen im Baugewerbe wies der Bauleiter darauf hin, dass moderne Maschinen die Arbeit deutlich erleichtern. Dadurch wird der Beruf sowohl für Männer als auch für Frauen zunehmend attraktiver.
Vielfältige Ausbildungsangebote
Die Firma Prösl bildet in verschiedenen Berufen aus, darunter Maurer, Bürokaufmann/-frau, Polier sowie Hoch- und Tiefbaufacharbeiter. Stefan Prösl appellierte an die Schüler, über eine Ausbildung in der Branche nachzudenken, die nicht nur vielfältige Aufgaben, sondern auch ausgezeichnete Zukunftsperspektiven bietet. Hier wurden den Schülern auch konkrete Praktikumsplätze angeboten.
Praktische Erfahrungen mit dem Minibagger
Ein Highlight des Besuchs war der praktische Teil: Die Schüler und Lehrer durften selbst einen neuen Minibagger bedienen und Humus ausheben. Unter Anleitung der Experten erlebten sie hautnah, wie präzise und effektiv die modernen Maschinen eingesetzt werden können. Die Veranstaltung fand bei den Schülern großen Anklang. Es war beeindruckend, selbst den Bagger zu steuern. Und die Einblicke in die Branche fand ich auch interessant“, sagte Max Haslop, Leiter des schuleigenen Schüler-Berufsorientierungsteams. Die Lehrerinnen Susanne Preißinger, Wiebke Zimmermann und Nicole Gleißner bedankten sich gemeinsam mit Schulleiter Wolfgang Bodensteiner herzlich bei der Firma Prösl für den informativen und praxisnahen Vormittag. „Solche Veranstaltungen sind ein wichtiger Beitrag, um Schülern berufliche Perspektiven aufzuzeigen und Interesse für handwerkliche Berufe zu wecken“, betonte Bodensteiner.